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Einsatzübung - Atemschutz Innenangriff

03. 03. 2025

In einem packenden und aufregenden Einsatz am vergangenen Montag haben die Mitglieder der Feuerwehr Lostau ihr Können in der praktischen Ausbildung Atemschutz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Übung, die von den Organisatoren Nico Rose und Florian Furgber akribisch vorbereitet wurde, fand in einem realistischen Szenario auf dem Gelände der Lungenklinik Lostau statt. Ein leerstehendes Fachwerkhaus diente als Kulisse für das simulierte Gebäudebrand-Szenario, bei dem es vier vermisste Personen zu retten galt.
 

Bereits vor dem eigentlichen Einsatz gaben Nico Rose und Florian Furgber den Teilnehmern im Gerätehaus wertvolle Hinweise zum Übungsablauf. Dann war es soweit: Alle vier Fahrzeuge – HLF, TLF, DLK und MTF – rückten zur gemeldeten Übungs-Einsatzstelle „Am Krankenhaus“ in Lostau aus. Während der Anfahrt rüsteten sich zwei Trupps mit schwerem Atemschutz aus, um sofort nach Eintreffen einsatzbereit zu sein.
 

Die Spannung stieg, als bei Eintreffen der Fahrzeuge bereits eine starke Verrauchung des Gebäudes festgestellt wurde. Die Feuerwehrleute reagierten schnell und brachten die Fahrzeuge in Stellung, während die Wasserversorgung zügig aufgebaut wurde. Der Angriffstrupp und der Wassertrupp vom HLF rüsteten sich mit allen nötigen Werkzeugen und ausreichend Schlauchreserven aus und begannen parallel mit der Menschenrettung im Gebäude. Nur sieben Minuten nach Einsatzbeginn konnte der Angriffstrupp bereits zwei Personen finden und über eine an der Rückseite des Gebäudes angelegte Steckleiter retten. Der zweite Trupp war ebenfalls erfolgreich: Nur zwei Minuten später konnten sie die beiden verbleibenden vermissten Personen ausfindig machen und über die DLK an der Vorderseite des Gebäudes retten.
 

Nach der erfolgreichen Menschenrettung wurden Abluftöffnungen geschaffen, und das Gebäude wurde mittels Überdrucklüfter entraucht. Besonders erfreulich war die penible Einhaltung der Einsatzstellenhygiene: Alle Atemschutzgeräteträger wurden gründlich dekontaminiert, und die mit Brandruß beaufschlagte Bekleidung wurde gesondert verpackt.
 

Nach dem gemeinsamen Rückbau der Ausrüstung kehrten die Einsatzkräfte ins Gerätehaus zurück, wo eine ausführliche Auswertung der Übung stattfand. Insgesamt wurde die praktische Übung als sehr gut bewertet, obwohl das Schlauchmanagement im Innenangriff verbesserungswürdig ist. Die Funkkommunikation, insbesondere im Hinblick auf die Lage der Atemschutzgeräteträger im Inneren des Gebäudes, war hingegen ausgezeichnet.


Ein herzlicher Dank gilt der Lungenklinik Lostau (Pfeiffersche Stiftungen), die das Gebäude für die Übung zur Verfügung gestellt haben. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei Nico Rose und Florian Furgber für die hervorragende Vorbereitung der Übung sowie bei Karsten Voigt für die Bereitstellung der Nebelmaschine.
 

Die Feuerwehr Lostau hat einmal mehr gezeigt, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet ist und in jeder Situation effizient und kompetent handelt. Ein großes Lob an alle Beteiligten für eine gelungene und lehrreiche Ausbildung! 🚒👏

 

Fotoserien

Übung - Atemschutz Innenangriff (03. 03. 2025)


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