Einsatz "16/2025 - Ödlandbrand"

Ödlandbrand im Külzauer Forst
Heute wurden wir um 17:14 Uhr gemeinsam mit weiteren Ortsfeuerwehren unter dem Stichwort „Ödlandbrand“ alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich im Külzauer Forst, in der Nähe der Autobahn 2 und des Rastplatzes Krähenberge. Das tief im Wald gelegene Brandgebiet war nur schwer zugänglich, was das Auffinden der genauen Einsatzstelle erschwerte.
An der Einsatzstelle trafen wir auf drei Jugendliche, die angaben, den Weg zur Brandstelle zu kennen. Einer von ihnen wies leichte Rußspuren im Gesicht auf. Daraufhin wies unser Gruppenführer an, dass ein Kamerad die Jugendlichen betreuen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten sollte.
Die Ortsfeuerwehr Hohenwarthe war als erste Einheit vor Ort und hatte bereits mit den ersten Löschmaßnahmen begonnen. Wir unterstützten umgehend und gingen mit zwei D-Rohren sowie Netzwasser gegen das brennende Waldbodenfeuer vor. Anschließend setzten wir CAFS (Compressed Air Foam System) ein, um die rund 300 m² große betroffene Fläche vollständig abzudecken und effektiv abzulöschen.
Die ebenfalls alarmierten Kräfte aus Möser und Körbelitz konnten nach kurzer Zeit aus dem Einsatz entlassen werden, da keine weiteren Kräfte mehr erforderlich waren. Die Ortsfeuerwehr Pietzpuhl übernahm unterstützend die Kommunikation zwischen Einsatzleitung und Leitstelle.
Die drei Jugendlichen wurden nach Rücksprache mit der Polizei an den Rettungsdienst übergeben, da sie augenscheinlich Rauch eingeatmet hatten.
Nach einer gründlichen Kontrolle der Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera wurde der Einsatzort der Polizei übergeben. Wir rückten im Anschluss ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
Einsatzdauer: ca. 2 Stunden
Eingesetzte Kräfte: 41 Kameradinnen und Kameraden mit 10 Fahrzeugen