Einsatz "08/2025 - Böschungsbrand"

Um 16:43 Uhr wurden wir unter dem Alarmstichwort „Kleinbrand" – Böschungsbrand alarmiert. Der Einsatzort befand sich im Bereich Papenbruch im Ortsteil Hohenwarthe. Unser HLF rückte bereits um 16:48 Uhr mit acht Kameraden aus. Vier Minuten später folgten weitere sieben Kameraden mit TLF und MTF zur Einsatzstelle.
Bei unserem Eintreffen brannte ein Holzstapel von etwa 5 Kubikmetern in voller Ausdehnung. Das Feuer hatte sich bereits auf die angrenzende Böschung sowie vereinzelte Bäume ausgebreitet, sodass eine Gesamtfläche von etwa 70 Quadratmetern betroffen war. Der Zugang zur Einsatzstelle war zunächst durch ein verschlossenes Tor versperrt, sodass wir gezwungen waren, mit einem Bolzenschneider den angrenzenden Zaun zu öffnen, um auf das Gelände zu gelangen.
Unmittelbar nach dem Zugang begannen wir mit den ersten Löschmaßnahmen. Dazu setzten wir ein C-Rohr am Verteiler ein und konzentrierten uns zunächst auf die Brandausbreitung. Mit dem Eintreffen der Ortsfeuerwehr Hohenwarthe, die mit zehn Kameraden anrückte, konnten zwei weitere C-Rohre vorgenommen werden. Dadurch war es möglich, den brennenden Holzstapel gezielt zu bekämpfen und gleichzeitig das Feuer in der Böschung wirksam abzulöschen.
Da sich im Holzstapel zahlreiche Glutnester befanden, musste dieser umgestapelt bzw. auseinandergezogen werden, um alle Glutnester vollständig abzulöschen. Anschließend wurden sämtliche betroffenen Bereiche mit Netzwasser gründlich durchnässt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Mittels Wärmebildkamera kontrollierten wir abschließend die gesamte Einsatzstelle auf verbliebene Glutnester.
Nachdem alle Glutnester beseitigt waren und das benutzte Gerät wieder verstaut war, übergaben wir die Einsatzstelle an die Polizei mit der Auflage, dass der Eigentümer eine Brandwache organisiert. Im Anschluss rückten wir zur Einsatznachbereitung ins Gerätehaus ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Um 18:54 Uhr war der Einsatz für uns beendet.