Einsatz "06/2025 - Kleinbrand (ausgelöster Heimrauchmelder)"

Rauchmelder retten Leben!
Um 10:46 Uhr wurde die Feuerwehr Lostau mit dem Stichwort "Kleinbrand - Ausgelöster Heimrauchmelder" in den Unteren Bogen in Lostau alarmiert. Gemeinsam mit den Kameraden aus Hohenwarthe machten wir uns umgehend auf den Weg zur Einsatzstelle.
Nach dem Eintreffen an der angegebenen Adresse begann die Lageerkundung. Vor Ort konnte jedoch keine Feststellung gemacht werden. Daraufhin wurden weitere benachbarte Straßen kontrolliert. Der Einsatzleiter und der Angriffstrupp machten sich mit einem Kleinlöschgerät zu Fuß auf den Weg, während der Rest der HLF-Besatzung in den Oberen Bogen verlegte. Diese Verlegung nahm aufgrund der engen Straßenverhältnisse etwas mehr Zeit in Anspruch und war mit einer längeren Rückwärtsfahrt verbunden. Dabei stellte sich heraus, dass die letzte Abbiegemöglichkeit für Großfahrzeuge der Marderweg war - eine Tatsache, die den Fahrzeugführern der Abfallentsorger bestens bekannt sein dürfte.
Nach intensiver Suche konnte der ausgelöste Heimrauchmelder in einem Schuppen im Waldweg lokalisiert werden. Warum der bereits demontierte Heimrauchmelder ausgelöst hatte, konnte nicht abschließend geklärt werden. Für uns bestand kein weiterer Handlungsbedarf. Die anrückenden Kräfte der Feuerwehr Hohenwarthe konnten den Einsatz abbrechen.
Mittlerweile hatte sich auch der junge Anrufer eingefunden. Wir dankten ihm für sein umsichtiges Handeln, denn auch wenn es sich in diesem Fall nicht um ein reales Brandereignis handelte, hätte es ebenso gut ein Ernstfall sein können. Gerade am heutigen Tag des europaweiten Notrufs (112) möchten wir betonen, wie wichtig es ist, bei Verdacht auf Gefahr nicht zu zögern und den Notruf zu wählen.
Heimrauchmelder können Leben retten! Sie warnen frühzeitig vor Bränden und ermöglichen es, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Auch wenn es heute ein Fehlalarm war, zeigt dieser Einsatz, wie wichtig es ist, Rauchmelder funktionsfähig zu halten und auf ihre Warnsignale zu achten.
Nach mehreren Rangiermanövern in den engen Straßen konnten wir um 11:15 Uhr wieder den Status 2 (Einsatzbereit auf Wache) melden. Der Einsatz war für uns um 11:30 Uhr beendet und wir kehrten wieder an unsere Arbeitsplätze zurück.